George-Wald: vorm görgen walt
Beleg
Standard-Flurname
George-Wald
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1753
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 4, Ober-Bessingen, Nr. 1.
Weitere Belege
- 1753: vorm Gorgen walt
Staatsarchiv Darmstadt, C 4, Ober-Bessingen, Nr. 1., pag. 71 - 1798: hinter dem Georgenwald [Acker]
Staatsarchiv Darmstadt, C 4, Himbach, Nr. 3., fol. 7'
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Wald
Zu ahd. wald, mhd. walt st. M. ‚Wald, Wildnis‘. Der Name gilt allgemein für bewaldetes Gelände. Häufig sind Diminutivformen wie Wäldchen, Wäldches, im historischen Bereich auch Wäldgen, sowie Wäldlein. Durch Assimilation von /ld/ > /ll/ erscheinen verzeinzelt auch Formen wie Wellchen, so dass die Abgrenzung der Wald- und Wall-Belege nicht immer eindeutig ist.
Südhessisches Flurnamenbuch
Wald
Zu ahd. wald, mhd. walt st. M. ‚Wald, Wildnis‘. Der Name gilt allgemein für bewaldetes Gelände. Sogenannte Waldgassen führen, wie in Einhausen, in den Wald hinein. Häufig sind Diminutivformen wie Wäldchen, Wäldches, im historischen Bestand auch Wäldgen, sowie im 17. Jh. zweimal Wäldlein. Durch Assimilation von /ld/ /ll/ erscheinen vereinzelt auch Formen wie Wellchen (Igelsbach), sodass die Abgrenzung der Wald- und Wall-Belege nicht immer eindeutig ist und - wie in Nieder-Ramstadt - auch Besitz derer von Wallbrunn (s. d.) namengebend sein könnte
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„George-Wald: vorm görgen walt (Himbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/653624_vorm-goergen-walt> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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