Ziege-Bart: im zigen bart

Historischer Beleg aus Glashütten  
Gemeinde
Hirzenhain
Landkreis
Wetteraukreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Ziege-Bart

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1558

Quelle

Fürstliches Archiv Büdingen, Landgericht Ortenberg, Fasz. 1 I, Nr. 6.

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Bart

Zum FamN Bart.

Ziege

Zu ahd. ziga, mhd. zige sw. F. ‚Ziege‘. Es konkurrieren Formen mit Senkung von /i/ > /e/ und Formen mit Dehnung von mhd. /i/. Die Verteilung zwischen Geiß und Ziege hält sich in Mittelhessen in etwa die Waage. Die Namen beziehen sich meist auf Aufenthaltsorte für Ziegen, manchmal werden Tierteile metaphorisch als FormN verwendet (Horn, Schwanz, Kopf). - In Krofdorf/Rodheim a.d. Bieber erfolgte Umdeutung zu See.

Südhessisches Flurnamenbuch

Ziege

Zu ahd. ziga, mhd. zige sw. F. ‚Ziege‘. Es konkurrieren Formen mit Senkung von /i/ > /e/ und Formen mit Dehnung von mhd. /i/. Die geringe Zahl der historischen Belege zeigt, dass sich das Wort gegenüber dem in Südhessen vorherrschenden Geiß nicht hat durchsetzen können.

Hessischer Flurnamenatlas

Ziege

Karte 46

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Ziege-Bart: im zigen bart (Glashütten)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/649872_im-zigen-bart> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/649872