Heilige-Wiese: die heylige wisen
Beleg
Standard-Flurname
Heilige-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1558
Quelle
Fürstliches Archiv Büdingen, Landgericht Ortenberg, Fasz. 1 I, Nr. 6.
Weitere Belege
- 1594: An der Heylig: Wießenn [Acker; Wiese]
Fürstliches Archiv Büdingen, Stadt und Land, Fasz. 103, Nr. 734., fol. 2
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Heilige
Substantivbildung zum Adjektiv heilig (s. d.).
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Heilige-Wiese: die heylige wisen (Glashütten)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/649715_die-heylige-wisen> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/649715