Sal: Saalen
Beleg
Standard-Flurname
Sal
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1777
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 179, Nr. 311.
Weitere Belege
- SAHLN
- 1567: Jn den Saln [Wiese]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 171, Akten Nr. C 321. - 1574: Ann den Saaln [Wiese]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 171, Nr. S 266., fol. 61' - 1574: Im Saeln [Wiese]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 171, Nr. S 266., fol. 61'
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Sal
Die Namen sind unterschiedlicher Herkunft. (1) Zum einen gehören sie zu ahd. mhd. sal st. M. ‚Haus‘ und beziehen sich in der Regel auf den Herrenhof und das dazu gehörige Gut (vgl. bes. Sal-Hof). Hinzu können Übergaberechte kommen, soweit ahd. sala F. ‚Übertragung; das Übertragene‘, mhd. sal st. M. ‚Gut, Vermächtnis‘, sal, sale st. F. ‚rechtliche Übergabe eines Gutes‘ als Grundlage für die Namengebung diente. (2) Die meisten anderen Belege gehören zu Sal, Sel aus ahd. salaha, mhd. salhe sw. F. ‚Salweide‘ (Salix caprea). Einige Belege zeigen Umlaut.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Sal: Saalen (Donsbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/64180_saalen> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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