Gänse-Wiese: bei der Genß wiesen
Beleg
Standard-Flurname
Gänse-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1542
Quelle
Fürstliches Archiv Birstein, Akten, Nr. 12014.
Weitere Belege
- 1489: heyset die gense wyese [Wiese]
Staatsarchiv Darmstadt, C 1, Nr. 1/10., fol. 51 - um 1602/1603: heist die Genß Wießen [Wiese]
Fürstliches Archiv Büdingen, Stadt und Land, Fasz. 63, Nr. 483a., fol. 76
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Gänse-Wiese: bei der Genß wiesen (Diebach am Haag)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/639063_bei-der-genss-wiesen> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/639063