Affe-Hang: der affenhang

Historischer Beleg aus Büdingen  
Gemeinde
Büdingen
Landkreis
Wetteraukreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Affe-Hang

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

um 1760

Quelle

Corvinus, Walter: Die alten Namen von Büdingen und seinen Wäldern. Gießen 1941. (HFB 22).

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Affe

Vermutlich zum PN Affo.

Häng

Während beim GassenN in Steinbach nicht klar ist, ob der BT zu hängen, mhd. hengen sw.V., gehört oder nicht, ist dies beim Henkast in Salzböden aufgrund des historischen Belegs eindeutig der Fall.

Hang

Zu frühnhd. hanc ‚Hang, Abhang‘. Namengebendes Motiv ist die Lage der Flurstücke am Abhang von Bodenerhebungen.

Südhessisches Flurnamenbuch

Affe

Vermutlich zum PN Affo. Die Affenstein-Namen beziehen sich auf Besitz der Familie von Affenstein; die weiteren Affen-Namen in Lorsch/Einhausen sind deshalb vielleicht als Klammerform zu verstehen.

Hang

Zu fnhd. hanc ‚Hang; Abhang‘. Namengebendes Motiv ist die Lage der Flurstücke am Abhang von Bodenerhebungen. Auch die mit -el-Suffix gebildeten Namen aus Nieder-Modau beziehen sich offenbar auf Örtlichkeiten in Hanglage1.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Affe-Hang: der affenhang (Büdingen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/634362_der-affenhang> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/634362