Wolf: auff der Wolff
Beleg
Standard-Flurname
Wolf
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
18. Jahrhundert
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 4, Wolf 2.
Weitere Belege
- 1435: uff die wolff
Fürstliches Archiv Büdingen, Urkunden., Nr. 1895 - 1575: Inn and:n feltt ligtt nach Wolff
Fürstliches Archiv Büdingen, Stadt und Land, Fasz. 21, Nr. 150a., fol. 4' - 1788: Auf der Wolf
Staatsarchiv Darmstadt, C 4, Büches, Nr. 2., fol. 30
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Wolf
Wohl größtenteils zu ahd. mhd. wolf st. M. ‚Wolf‘. Die Namen erinnern an bezeugte oder vermutete Aufenthaltsorte der Tiere. Die große Bedeutung der Wölfe und das Ausmaß der oft eingebildeten Bedrohung für die Menschen spiegelt sich in der Häufigkeit der Namen, insbesonders in der Vielfalt der Kombinationstypen wider. So weisen etwa Wolfsgarten, -grube, -kaute oder -loch auf Fallen zum Fangen der Wölfe hin. Die Wolfsfurt ist der Name des alten Lahnübergangs am Hoppenstein im Zuge der karolingischen Weinstraße. Wo der FamN Wolf vorliegt, kann formal nicht festgestellt werden. Er ist auch historisch im Raum bezeugt. - Die Bedeutung von Wolf(s)zug ist unklar (s. Zug).
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Wolf: auff der Wolff (Büches)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/634343_auff-der-wolff> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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