Eichel-Brücke: Bey der Eigel Briken
Beleg
Standard-Flurname
Eichel-Brücke
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1778
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 4, Büches, Nr. 2.
Weitere Belege
- 1759: Bey der Eichel Brucken [Gewässer]
Staatsarchiv Darmstadt, C 4, Büches, Nr. 2., fol. 15
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Brücke
Zu ahd.brugga, mhd. brucke, brücke st. sw. F. ‚Brücke‘. Die Namen weisen dann auf Brücken und die Verbindung zu Brücken hin.
Eichel
Zu ahd. eihhela, mhd. eichel sw. F. ‚Eichel‘. Mintunter haftet der Name an Forstgärten, die zur Aufzucht von Eichen aus Eicheln dienen. Er kann dann aber auch auf Eichenwälder selbst übertragen worden sein, zumal die Eichelmast eine wichtige Nutzung war. Mitunter, so zumindest in Hattenrod, liegt der FamN Eichel zu Grunde, der in der nächsten Umgebung auch historisch bezeugt ist.
Südhessisches Flurnamenbuch
Brücke
Zu ahd. brugga, mhd. brucke, brücke st. sw. F. ‚Brücke‘. Die Namen weisen dann auf Brücken und die Verbindung zu Brücken hin. Vereinzelt, wie vielleicht in Zotzenbach, kann aber auch ein Diminutiv von mhd. brüel st. M. ‚bewässerte, buschige Wiese, Aue‘ vorliegen.
Eichel
Zu ahd. eihhela, mhd. eichel sw. F. ‚Eichel‘. Mitunter haftet der Name an Forstgärten, die zur Aufzucht von Eichen aus Eicheln dienen. Er kann dann aber auch auf Eichenwälder selbst übertragen worden sein, zumal die Eichelmast eine wichtige Nutzung war.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Eichel-Brücke: Bey der Eigel Briken (Büches)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/634108_bey-der-eigel-briken> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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