Kirch-Grund: an dem Kirchgrunde
Beleg
Standard-Flurname
Kirch-Grund
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1461
Quelle
Müller, K.-Th. Christian: Das Aschaffenburger Kopialbuch des Klosters Hirzenhain in Regesten. In: Archiv für Hessische Geschichte, NF 11 (1916). S. 321-500.
Weitere Belege
- 1387: vff dem Kirchgrunde
Müller, K.-Th. Christian: Das Aschaffenburger Kopialbuch des Klosters Hirzenhain in Regesten. In: Archiv für Hessische Geschichte, NF 11 (1916). S. 321-500., S. 328 - 1629: im Kierchgrundt [Acker]
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 272/5., fol. 10
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Grund
Zu ahd. grunt ‚Grund, Wurzel‘, mhd. grunt st. M. ‚unterste Fläche, Abgrund, Tal, Grundstück, Grundeigentum‘ bzw. der Pluralform mhd. gründe. In den FlN sind meist Bodenvertiefungen bzw. Talsohlen namengebend.
Südhessisches Flurnamenbuch
Grund
Zu ahd. grunt ‚Grund, Wurzel‘, mhd. grunt st. M. ‚unterste Fläche, Abgrund, Tal, Grundstück, Grundeigentum‘ bzw. der Pluralform mhd. gründe. Dazu treten ziemlich häufig Diminutive mit den Suffixen -chen und -lein. In den FlN sind meist Bodenvertiefungen bzw. Talsohlen namengebend. Auch bei Gewässern liegt die Bedeutung ‚tief‘ zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Kirch-Grund: an dem Kirchgrunde (Borsdorf)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/633038_an-dem-kirchgrunde> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/633038