Harb: vf die Harb
Beleg
Standard-Flurname
Harb
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1629
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 272/5.
Weitere Belege
- 1537: an der Horbe [Acker]
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 206/3., S. 550
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Harb
In Rabertshausen und Villingen beziehen sich die Belege auf den OrtsN Harb (Wetterau-Kr.). Dieser wie die FlN gehen wie die Hor-Namen (s.d.) auf mhd. hor, horwes st.N. ‚kotiger Boden, feuchte, sumpfige Stelle‘, dessen deklinierte Formen im Genitiv und Dativ ein /v/ <w> enthalten, das am Wortende (nach dialektal bedingtem Wegfall des /e/) zum Verschlusslaut /b/ wurde.: * (an deme ) ohsen-horwe > Ochsenhorb und in Kontrastschreibungen weiter zu -harb.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Harb: vf die Harb (Borsdorf)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/632999_vf-die-harb> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/632999