Schart: auf der Scharth genant
Historischer Beleg aus Ober-Scharbach
Gemeinde
Grasellenbach Landkreis
Bergstraße Moderne Karten
Kartenangebot der Landesvermessung Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.Beleg
Standard-Flurname
Schart
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1749
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 80/1.
Weitere Belege
- AUF DER SCHAARD
- 1568: uf der Schartten
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 69/2., BL. 131 - 1613: auff der Scharten
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 69/4., fol. 162' - 19. Jahrhundert: Auf der Schaard
Staatsarchiv Darmstadt, O 61, Buxbaum. Konv. 1.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Schart
Wahrscheinlich zu ahd. scarta, mhd. scharte, schart sw. st. F. ‚durch Schneiden, Hauen oder Bruch hervorgebrachte Vertiefung oder Öffnung; Stück, Trumm‘. Der FlN Schartacker in Harbach bezieht sich deshalb vermutlich auf Einkerbungen im Gelände. In Allendorf an der Lumda bezeichnet Eisenscharte das Schürf- und Abbaugebiet von Eisenstein (Schneider).
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Schart: auf der Scharth genant (Ober-Scharbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/618196_auf-der-scharth-genant> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/618196