Johannes-Wiese: in der Johanngens Wieß
Beleg
Standard-Flurname
Johannes-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1740
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 357, Akten Nr. 121.
Weitere Belege
- 1740: die sogenante Johanngens Wies [Wiese]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 357, Akten Nr. 121. - 1766: in der Johanges wies [Acker]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 357, Akten Nr. 121.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Johannes
Zum PN und HeiligenN ‚Johannes‘.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Johannes
Zum PN und HeiligenN Johannes. Bei den Johanneswiesen handelt es sich darüber hinaus um Wiesen, die erst am Johannistag (24.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Johannes-Wiese: in der Johanngens Wieß (Obernhain)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/617304_in-der-johanngens-wiess> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/617304