Fuchs-Wiese: in der Foh:s Wies
Beleg
Standard-Flurname
Fuchs-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1740
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 357, Akten Nr. 121.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Fuchs
Zu ahd. fuhs, mhd. vuhs st. M. ‚Fuchs‘. Namengebend waren Fuchsbaue und Plätze, an denen sich die Füchse bevorzugt aufhielten. Viele historische Belege spiegeln den Lautwandel von /xs/ >/s/ wider. Vereinzelt kann auch der FamN Fuchs namengebend sein.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Fuchs-Wiese: in der Foh:s Wies (Obernhain)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/617268_in-der-foh-s-wies> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/617268