Kreuz-Feld: im Creutz feltt

Kreuz-Feld

historisch

1715

Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 135, Akten Mauloff Nr. 10.

• KREUZFELD
• 1583: Am Creutz Felt [Acker]
  Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 333, Akten Nr. 1583.
• 1664: im Creützfeltt [Acker]
  Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 333, Akten Nr. 1433., fol. 80
• 1715: in dem Creutz felt [Acker]
  Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 135, Akten Mauloff Nr. 10., fol. 2
• 1715: in creutz felt
  Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 135, Akten Mauloff Nr. 10., fol. 2

Feld

Zu ahd. feld, mhd. velt st. N. ‚Feld, Fläche, offenes Land‘. Die Namen haften in der Regel an den zum Ackerbau genutzten Feldern als Ganzes oder an Teilen. Neben Feld begegnet häufig das Diminutiv Feldchen, das aus der Feldwirtschaft ausgenommene Flurstücke bezeichnet.

Kreuz

Zu ahd. krûzi, krûze, mhd. kriuze, krûze st.N. ‚Kreuz‘, einer Entlehnung aus gleichbedeutend lat. crux. In der FlN-Gebung sind Kreuz-Namen sehr häufig und allgemein verbreitet. Namengebend waren hölzerne oder steinerne Kreuze und Bildstöcke an Wegen und Landstraßen, gelegentlich auch Wegkreuzungen, die aber oft ebenfalls durch Kreuze markiert waren. Da Kreuzwege als unheimlich galten, haben sie Eingang in viele Ortssagen gefunden. Die Wegkreuze waren darüber hinaus in vielen Fällen Sühnekreuze, die als Teil der Wiedergutmachung nach Verbrechen am Tatort oder an gut sichtbarer Stelle errichtet werden mussten. - In Beuern scheint ein sonst ungebräuchlicher Plural auf /-er/ vorzuliegen.

Feld

Zu ahd. feld, mhd. velt st. N. ‚Feld, Fläche, offenes Land‘. Die Namen haften in der Regel an den zum Ackerbau genutzten Feldern als Ganzes oder an Teilen. Neben Feld begegnet häufig das Diminutiv Feldchen, das aus der Felderwirtschaft ausgenommene Flurstücke bezeichnet.

Kreuz

Zu ahd. krûzi, krûze, mhd. kriuze, krûze st. N. ‚Kreuz‘, einer Entlehnung aus gleichbedeutend lat. crux. In der FlN-Gebung sind Kreuz-Namen sehr häufig und allgemein verbreitet. Namengebend waren hölzerne oder steinerne Kreuze und Bildstöcke an Wegen und Landstraßen, gelegentlich auch Wegkreuzungen, die aber oft ebenfalls durch Kreuze markiert waren. Da Kreuzwege als unheimlich galten, haben sie Eingang in viele Ortssagen gefunden. Die Wegkreuze waren darüber hinaus in vielen Fällen Sühnekreuze, die als Teil der Wiedergutmachung nach Verbrechen am Tatort oder an gut sichtbarer Stelle errichtet werden mussten.

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

„Kreuz-Feld: im Creutz feltt (Mauloff)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/613912_im-creutz-feltt> (aufgerufen am 28.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/613912