Furt-See: von dem fortsehe

Furt-See

historisch

1471

Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 332, Urkunden Nr. 80.

• 1471: neben dem fortsehe
  Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 332, Urkunden Nr. 80.
• 1533: by dem Fort sehe
  Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 332, Akten Nr. VIII b, 2., fol. 37'
• 1533: by dem fort sehe [Wiese]
  Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 332, Akten Nr. VIII b, 2., fol. 1

Furt

Zu ahd. furt, mhd. vurt st. M. ‚Furt‘. Es handelt sich um seichte Stellen, an denen ein Gewässer durchquert werden kann. In Mittelhessen hat Furt, wie schon im Mhd., durchweg mask. Genus.

See

Zu ahd. se(o), mhd. sê st. M. ‚See‘. Bezeichnet See, wie im allgemeinen Sprachgebrauch, stehendes Gewässer, so haftet der Name heute häufig an flachen Flächen oder leichten Mulden, die in ihrer heutigen landwirtschaftlichen Nutzung kaum noch erkennen lassen, dass hier früher Wasser war. Auch wegen der sachlichen Nähe kommt es bei den Namen mit Diminutiv leicht zu Vermischungen mit Sechen (s.d.) (Garbenteich).

Furt

Zu ahd. furt, mhd. vurt st. M. ‚Furt‘. Es handelt sich um seichte Stellen, an denen ein Gewässer durchquert werden kann.

See

Zu ahd. se(o), mhd. sê st. M. ‚See‘. Bezeichnet See, wie im allgemeinen Sprachgebrauch, stehendes Gewässer, so haftet der Name heute häufig an flachen Flächen oder leichten Mulden, die in ihrer landwirtschaftlichen Nutzung kaum noch erkennen lassen, dass hier früher Wasser war. Auch wegen der sachlichen Nähe kommt es bei den Namen mit Diminutiv leicht zu Vermischungen mit Sechen (s. d.).

See

Karte 119

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

„Furt-See: von dem fortsehe (Kronberg im Taunus)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/613156_von-dem-fortsehe> (aufgerufen am 28.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/613156