Käfer-Berg: Kefferberg
Beleg
Standard-Flurname
Käfer-Berg
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1613
Quelle
Metzendorf (1981): Kreisarchiv Heppenheim, Ren. Churpfalz, Amt Lindenfels.
Weitere Belege
- KAEFERNBERG
- 1568: gegen Keffernberge
Metzendorf (1981): Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 69/2., S. 180 - 19. Jahrhundert: Käfernberg
Staatsarchiv Darmstadt, O 61, Buxbaum. Konv. 1.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Berg
Zu ahd. berg, mhd. berc st. M. Als Simplex steht Berg für markante Bodenerhebungen in der Gemeinde. Im Übrigen können sehr unterschiedliche Höhen mit Berg benannt werden.
Käfer
Wohl zu nhd. Käfer, ahd. chever, mhd. kevere sw. st. M., frühnhd. keffer ‚Käfer, Grille‘. Die Verallgemeinerung zur Gattungsbezeichnung ‚Käfer‘ erfolgte erst im 18. Jahrhundert
Südhessisches Flurnamenbuch
Berg
Zu ahd. berg, mhd. berc st. M. Als Simplex steht Berg für eine markante Bodenerhebung in der Gemeinde oder gelegentlich auch spezieller für einen Weinberg.
Käfer
Beeinflusst sind die meisten Belege von nhd. Käfer, ahd. chever, mhd. kevere sw. st. M., fnhd. keffer ‚Käfer, Grille‘. Wo das Wort auch ursprünglich zu Grunde liegt, wäre am ehesten an das Vorkommen von Grillen bzw. Heuschrecken zu denken, denn die Verallgemeinerung zur Gattungsbezeichnung Käfer erfolgte erst im 18. Jh. Insbesondere in Kombination mit dem GT -berg kann auch eine Verbindung mit mhd. kapfen sw. V. ‚schauen, gaffen‘ bestehen.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Käfer-Berg: Kefferberg (Ober-Laudenbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/607660_kefferberg> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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