Weiber-Berg: undig dem weibersbergck

Historischer Beleg aus Cratzenbach  
Gemeinde
Weilrod
Landkreis
Hochtaunuskreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Weiber-Berg

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1718

Quelle

Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 135, Akten Nr. IX, 28.

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Berg

Zu ahd. berg, mhd. berc st. M. Als Simplex steht Berg für markante Bodenerhebungen in der Gemeinde. Im Übrigen können sehr unterschiedliche Höhen mit Berg benannt werden.

Weiber

Der früh belegte Name in Lützellinden geht wohl auf einen alten PN zurück, der selbst vermutlich schon eine Kurz- oder Koseform darstellte, vielleicht aus Willibrecht oder Wigbert u.ä. Durch die nhd. Diphthongierung fiel der unverstandene Name mit Weib ‚Frau‘ zusammen.

Südhessisches Flurnamenbuch

Berg

Zu ahd. berg, mhd. berc st. M. Als Simplex steht Berg für eine markante Bodenerhebung in der Gemeinde oder gelegentlich auch spezieller für einen Weinberg.

Hessischer Flurnamenatlas

Weiber

Karte 112

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Weiber-Berg: undig dem weibersbergck (Cratzenbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/605913_undig-dem-weibersbergck> (aufgerufen am 27.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/605913