Haus-Grabe: vffm haußgraben
Beleg
Standard-Flurname
Haus-Grabe
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1550
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 335, Akten Nr. VIII b 1.
Weitere Belege
- HAUSGRABEN
- HAUSGRABEN
- 1543: bei dem hausers grab: [Wiese]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 335, Akten Nr. X d 12., fol. 3' - 1550: an den hauß graben
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 335, Akten Nr. VIII b 1.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Haus
Zu ahd. mhd. hûs st.N. ‚Haus, Gebäude‘. Die Namen beziehen sich auf Flurstücke am Dorfrand oder unmittelbar bei bestimmten Häusern.
Südhessisches Flurnamenbuch
Grabe
Vermutlich zum FamN Grabe.
Haus
Zu ahd. mhd. hûs st. N. ‚Haus, Gebäude‘. Die Namen beziehen sich auf Flurstücke am Dorfrand oder unmittelbar bei bestimmten Häusern. Bei den Pluralformen stehen sich ältere Bildungen auf -en ohne Umlaut (Hausen) und neuere auf -er mit Umlaut (Häuser) gegenüber. Die Namen aus Büttelborn, Egelsbach(?), Griesheim und Ober-Ramstadt stellen sich zu ahd. hûsstat ‚räumliche Ausdehnung des Hauses‘; als FlN bedeutet Hausstatt ‚Stelle, wo ein Haus steht, stand oder stehen soll‘. Vermischung des Diminutivs Häusel mit dem entsprechenden FamN kommt öfter vor.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Haus-Grabe: vffm haußgraben (Wolfenhausen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/600938_vffm-haussgraben> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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