Erbe-Gasse: in der Erbesgaß
Beleg
Standard-Flurname
Erbe-Gasse
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1779
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 163, Akten Nr. 222.
Weitere Belege
- 18. Jahrhundert: Jn der Erbesgaß
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 163, Akten Nr. 345., pag. 25
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Erbe
Zu ahd. erbi, mhd. erbe st. N. ‚Erbe‘, aber auch ‚Grundeigentum im Gegensatz zum Lehen und zur beweglichen Habe‘. Möglicherweise liegt diese Verwendungsweise des Wortes den Namen zu Grunde.
Gasse
Zu ahd. gazza, mhd. gazze sw. F. ‚Gasse‘ bzw. den Diminutiven Gässchen, Gässches, Gässi. Die FlN beziehen sich, soweit es sich nicht um Dorfgassen handelt, meist auf die schmalen Wege, die zwischen Hecken und Zäunen hindurchführten. Auch Pfade, auf denen das Vieh zur Weide geführt wurde, konnten als Gasse bezeichnet werden. - Vermengung mit dem Bei- und FamN Gasse ist im Einzelfall nicht auszuschließen, aber nicht sicher nachweisbar.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Erbe-Gasse: in der Erbesgaß (Waldhausen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/597737_in-der-erbesgass> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/597737