Alte-Kalk-Reusch: uff die Alte Kalckreusch
Beleg
Standard-Flurname
Alte-Kalk-Reusch
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1719
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 115, Akten Villmar Nr. 17.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Kalk
Zu ahd. mhd. kalc st. M. ‚Kalk‘, einer Entlehnung aus lat. calx. Die FlN verweisen auf Orte, an denen Kalk an die Oberfläche tritt. Bei ausreichender Stärke der Kalkschichten wurde der Kalk in Gruben oder Kauten gebrochen. Die Kalksteine wurden dann in Kalköfen und Kalkreusen durch Ausglühen zu Kalk gebrannt.
Südhessisches Flurnamenbuch
Kalk
Zu ahd. mhd. kalc st. M. ‚Kalk, Tünche‘, einer Entlehnung aus lat. calx. Die FlN verweisen auf Orte, an denen Kalk an die Oberfläche tritt. Bei ausreichender Stärke der Kalkschichten wurde der Kalk in Gruben oder Kauten gebrochen. Die Kalksteine wurden dann in Kalköfen durch Ausglühen zu Kalk gebrannt. Der Kalkbühl in Götzenhain erinnert vermutlich an einen römischen Plattenkalkbruch
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Alte-Kalk-Reusch: uff die Alte Kalckreusch (Villmar)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/596694_uff-die-alte-kalckreusch> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/596694