Pfanne-Morgen: AUF DEM PFANNMORGEN [offem pannmoje]

Pfanne-Morgen

rezent

• 1772: auf dem Pan Morgen [Acker]
  Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 162, Nr. 170.

Pfanne

Zu ahd. pfanna, mhd. phanne sw. st. F. ‚Pfanne‘, einer Entlehnung aus spätlat. panna ‚Schüssel‘. Namengebend war die runde Form der Grundstücke, besonders deutlich bei Pfannkuchen, oder die extrem lange, schmale Grundstücksform wie bei Pfannenstiel.

Morgen

Zu ahd. morgan, mhd. morgen st. M. ‚Morgen; Ackermaß‘, eigentlich ‚so viel Land, wie an einem Vormittag mit einem Gespann umgepflügt werden kann‘. Der Umfang des alten Morgens schwankt vor der Vereinheitlichung zu Beginn des 19. Jh.s im Großherzogtum Hessen von Ort zu Ort, zwischen ca. 2 000 qm und ca. 4 000 qm1. In Einzelfällen kann Morgen aber auch für die Ausrichtung eines Flurstücks in östlicher Richtung verwendet worden sein oder Morgenweide (s. d.) entsprechen (Rimbach).

Pfanne

Zu ahd. pfanna, mhd. phanne sw. st. F. ‚Pfanne‘, einer Entlehnung aus spätlat. panna ‚Schüssel‘. Namengebend war die runde Form der Grundstücke.

Morgen

Karte 52

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

„Pfanne-Morgen: AUF DEM PFANNMORGEN (Reichenborn)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/593118_auf-dem-pfannmorgen> (aufgerufen am 28.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/593118