Mergel: IM MERGEL [ɪn də 'mɛːl]

Mergel

rezent

• 1582: an der Mergell
  Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 40, Akten Nr. 2030., fol. 2'
• 1699: in der Mirgel
  Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 40, Akten Nr. 2030., fol. 5'
• 1726: in der Mirgel
  Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 40, Akten Nr. 2030., fol. 7'

Mergel

Zu ahd. mergil, mhd. mergel st. M. ‚fette, tonhaltige Erde‘, einer Entlehnung aus lat. margila. Namengebend ist das Vorkommen dieser Tonart, die als Dünger verwandt und in Gruben abgebaut wurde. Die meisten Belege zeigen die mittelhessische Hebung /e/ > /i/ vor /r/.

Mergel

Zu ahd. mergil, mhd. mergel st. M. ‚fette, tonhaltige Erde‘, einer Entlehnung aus lat. margila. Namengebend ist das Vorkommen dieser kalkhaltigen Tonart, die als Dünger verwandt und in Gruben abgebaut wurde. Vereinzelt kann auch Vermischung mit dem FamN Merkel, Mergel vorliegen.

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

„Mergel: IM MERGEL (Nauheim)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/585097_im-mergel> (aufgerufen am 27.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/585097