Seite-Grund: Jm Seiten Grund
Beleg
Standard-Flurname
Seite-Grund
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1794
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 360, Möttau.
Weitere Belege
- 18. Jahrhundert: im Seitengrund [Wiese]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 161, Nr. 432., pag. 2 - 18. Jahrhundert: im Seitengrund [Wiese]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 161, Nr. 432., pag. 47
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Grund
Zu ahd. grunt ‚Grund, Wurzel‘, mhd. grunt st. M. ‚unterste Fläche, Abgrund, Tal, Grundstück, Grundeigentum‘ bzw. der Pluralform mhd. gründe. In den FlN sind meist Bodenvertiefungen bzw. Talsohlen namengebend.
Seite
Der Name geht auf ahd. sîta, mhd. sîte, sît sw. st. F. ‚Seite, Fläche‘ zurück und bezeichnet in FlN Bergseiten oder auch Begrenzendes im Sinne von ‚an der Seite liegend‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Grund
Zu ahd. grunt ‚Grund, Wurzel‘, mhd. grunt st. M. ‚unterste Fläche, Abgrund, Tal, Grundstück, Grundeigentum‘ bzw. der Pluralform mhd. gründe. Dazu treten ziemlich häufig Diminutive mit den Suffixen -chen und -lein. In den FlN sind meist Bodenvertiefungen bzw. Talsohlen namengebend. Auch bei Gewässern liegt die Bedeutung ‚tief‘ zu Grunde.
Hessischer Flurnamenatlas
Seite
Karte 87
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Seite-Grund: Jm Seiten Grund (Möttau)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/583358_jm-seiten-grund> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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