Ampel: untig der ampel

Historischer Beleg aus Mensfelden  
Gemeinde
Hünfelden
Landkreis
Limburg-Weilburg
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Ampel

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1772/1774

Quelle

Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 360, Mensfelden, Nr. 3.

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Ampel

Schon wegen des Genus kaum zu Ampel. Der Name scheint kontrahiert aus *Auen-bühl ‚Hügel an/in einer Aue‘, wobei teilweise Assimilation /-nb-/ > /m(p)/ und Abschwächung des zweiten Namenteils vorliegt.

Südhessisches Flurnamenbuch

Ampel

Ampel, ahd. ampla ‚kleines Gefäß für Öl, Wein‘, mhd. ampel sw. F. ‚kleines Gefäß für Öl und andere Flüssigkeiten, meist zu geweihtem Gebrauch bestimmt‘ ist eine Entlehnung aus lat. ampulla, einem Diminutiv von lat. amphora ‚Tongefäß mit zwei Henkeln‘. Es handelt sich um Äcker, die wohl zum Unterhalt der ‚ewigen Lampe‘ gestiftet wurden.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Ampel: untig der ampel (Mensfelden)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/582198_untig-der-ampel> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/582198