Ans-Bühl: im Anßbel
Beleg
Standard-Flurname
Ans-Bühl
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1690
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 162, Nr. 327.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Bühl
Zu ahd. buhil, mhd. bühel st. M. ‚Hügel‘. Namengebend waren kleinere oder größere Bodenerhebungen. Häufiger begegnen die mittelhessische Dialektform /boil/ mit steigendem Diphthong und eine abgeschwächte Form, wenn Bühl als GT im Nebenton steht; vor allem Steimel u.ä.
Südhessisches Flurnamenbuch
Ans
Zu einem nicht-rezenten GewN, dem wie Annelsbach ein PN zu Grunde liegt. Ansfeld ist vermutlich Kurzform aus Ansbachfeld.
Buhl
Die Bu(h)lau im Grenzbereich der drei Gemarkungen weist eine Erhöhung auf, sodass hier möglicherweise eine nichtumgelautete Variante zu mhd. bühel ‚Hügel‘ vorliegt.
Bühl
Zu ahd. buhil, mhd. bühel st. M. ‚Hügel‘. Namengebend waren kleinere oder größere Bodenerhebungen.
Hessischer Flurnamenatlas
Bühl
Karte 71
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Ans-Bühl: im Anßbel (Hasselbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/574300_im-anssbel> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/574300