Alte-Mergel: an dem aldin mergele
Beleg
Standard-Flurname
Alte-Mergel
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1364
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 22, Akten Nr. 206.
Weitere Belege
- 1364: im aldin mergele
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 22, Akten Nr. 206., fol. 34 - 1364: off der Alde: mergell
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 22, Akten Nr. 206., fol. 109 - 1495: vff der alten morgelln
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 22, Akten Nr. 206., fol. 206' - 1496: uff der alte: morgeln
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 22, Akten Nr. 214., fol. 48
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Mergel
Zu ahd. mergil, mhd. mergel st. M. ‚fette, tonhaltige Erde‘, einer Entlehnung aus lat. margila. Namengebend ist das Vorkommen dieser Tonart, die als Dünger verwandt und in Gruben abgebaut wurde. Die meisten Belege zeigen die mittelhessische Hebung /e/ > /i/ vor /r/.
Südhessisches Flurnamenbuch
Mergel
Zu ahd. mergil, mhd. mergel st. M. ‚fette, tonhaltige Erde‘, einer Entlehnung aus lat. margila. Namengebend ist das Vorkommen dieser kalkhaltigen Tonart, die als Dünger verwandt und in Gruben abgebaut wurde. Vereinzelt kann auch Vermischung mit dem FamN Merkel, Mergel vorliegen.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Alte-Mergel: an dem aldin mergele (Hadamar)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/572541_an-dem-aldin-mergele> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/572541