Aspe-Furt: für dem aspenfurth
Beleg
Standard-Flurname
Aspe-Furt
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1621
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 171, Nr. Z 4082.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Aspe
Zu ahd.aspa, mhd. aspe F. ‚Espe, Zitterpappel (Populus tremula)‘. Zwischen Aspe, Espe und Asch, Esche ‚Esche (Fraxinus excelsior)‘ wird in den Mundarten nicht immer unterschieden.
Furt
Zu ahd. furt, mhd. vurt st. M. ‚Furt‘. Es handelt sich um seichte Stellen, an denen ein Gewässer durchquert werden kann. In Mittelhessen hat Furt, wie schon im Mhd., durchweg mask. Genus.
Südhessisches Flurnamenbuch
Aspe
Zu ahd. aspa, mhd. aspe F. ‚Espe, Zitterpappel (Populus tremula)‘. Zwischen Aspe, Espe und Asch, Esche ‚Esche (Fraxinus excelsior)‘ wird in den Mundarten nicht immer unterschieden. Der Umlaut in nhd. Espe wird auf den Einfluss des Adjektivs mhd. espîn zurückgeführt. Mit Kollektivsuffix -ach, -acher tritt dazu Espier (Schaafheim).
Furt
Zu ahd. furt, mhd. vurt st. M. ‚Furt‘. Es handelt sich um seichte Stellen, an denen ein Gewässer durchquert werden kann.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Aspe-Furt: für dem aspenfurth (Beilstein)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/57148_fuer-dem-aspenfurth> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/57148