Drei-Bäume: zu den drinbaumen
Beleg
Standard-Flurname
Drei-Bäume
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1364
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 22, Akten Nr. 206.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Drei
Zu ahd. t(h)rî, mhd. drî ‚drei‘. Teils handelt es sich um Quantitätsbezeichnungen wie drei Morgen oder auch drei Köppel für drei Hünengräber im Krofdorfer Forst (Leib), teils um Grenzmarkierungen wie den Dreiherrenstein im Krofdorfer Forst (Leib), teils um Formbezeichnungen wie die weit verbreitete Dreispitz(e) ‚dreieckige Landstücke‘. - Bei den drei blauen Enten oder der Dreipfeife ist das Benennungsmotiv unklar.
Südhessisches Flurnamenbuch
Drei
Zu ahd. t(h)rî, mhd. drî ‚drei‘. Teils handelt es sich, wie bei drei Morgen, um reine Quantitätsbezeichnungen, teils aber auch um Grenzmarkierungen, so bei Dreimärker und Dreiherrenstein in Langen, Neu-Isenburg und Offenbach am Main. Auch die Belege aus Klein-Krotzenburg sind vermutlich so zu deuten.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Drei-Bäume: zu den drinbaumen (Dorndorf)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/563618_zu-den-drinbaumen> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/563618