Lahn: nach der lohn
Beleg
Standard-Flurname
Lahn
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1723
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 115, Akten Nr. VIII b 39.
Weitere Belege
- 1549: über Lahen
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 19, Akten Nr. III b 5., fol. 3 - 1688: vber lah:
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 19, Akten Nr. III b 5. - 1718: auff die Lahen [Wiese]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 115, Akten Dietkirchen Nr. 4., fol. 47
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Lahn
Name des Flusses rechts > Rhein. Der GewN, schon in der 2.H. 6. Jahrhunderts als Láugona überliefert, geht mit /n/-Ableitung auf idg. lougo- ‚Sumpf‘ zurück und ist am ehesten keltisch (Greule). Neben der *Logana- Form muss es eine Variante *Logina gegeben haben, die zu der historisch und mündlich überlieferten umgelauteten Nebenform /le:/ geführt hat.
Südhessisches Flurnamenbuch
Lahn
Vermutlich zu südhess. lahn ‚sanft ansteigend (im Gelände)‘ bzw. Lahne ‚Abhang; Lehne am Stuhl‘. Benennungsmotiv war die Lage der Flurstücke an einem Hang mit mäßiger Steigung.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Lahn: nach der lohn (Dietkirchen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/562964_nach-der-lohn> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/562964