Stube: vf der stub

Historischer Beleg aus Aumenau  
Gemeinde
Villmar
Landkreis
Limburg-Weilburg
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Stube

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1736

Quelle

Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 360, Aumenau, Nr. 4.

Weitere Belege

  • 1736: vf der stub [Acker]
    Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 360, Aumenau, Nr. 4., fol. 62

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Stube

Die Namen gehen zurück auf ahd. stuba, mhd. stube sw. F. ‚Stube, heizbares Gemach‘, wobei sich in den FlN die spezielle Bedeutung ‚Wasserstube‘, d. h. Sammelbehälter für Wasser, spiegelt. - Nur in den Badstuben, den mittealterlichen Badestätten, ist die heutige Bedeutung von Stube noch voll erkennbar.

Südhessisches Flurnamenbuch

Stube

Die Namen beziehen sich auf Stuben, ahd. stuba, mhd. stube sw. F. ‚Stube, heizbares Gemach‘, wobei in den FlN wegen ihrer Lage meist in Waldgebieten die Bezeichnung für die Brunnen- oder Wasserstuben namengebend war, d. h. die Anlage von Wassersammelbecken. In Groß-Gerau könnte wegen des GT rade ‚Rodung‘ auch der (nur unsicher belegte) PN Stubo im BT enthalten sein.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Stube: vf der stub (Aumenau)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/559307_vf-der-stub> (aufgerufen am 27.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/559307