Klinger-Eiche: neben der Klinger eych

Klinger-Eiche

historisch

1530

Staatsarchiv Darmstadt, A 1 (Die Urkunden werden nach Ortsnamen bzw. Provenienz und Jahr zitiert).

• 1450: neben der Klinger eyche [Acker]
  Staatsarchiv Darmstadt, A 1 (Die Urkunden werden nach Ortsnamen bzw. Provenienz und Jahr zitiert).

Eiche

Hier sind hauptsächlich die Belege zusammengestellt, die auf Eichen als (Einzel-) Bäume hinweisen; zu ahd. eih, eihha, mhd. eich st. F. ‚Eiche‘ (Quercus). Einzeln stehende große Eichen konnten als Gerichtsbäume dienen. Vereinzelt kann Vermengung mit Eigen vorliegen.

Klinger

Zum FamN Klinger, der im Untersuchungsraum auch historisch belegt ist.

Eiche

Zu ahd. eih, eihha, mhd. eich st. F. ‚Eiche‘ (Quercus). Einzeln stehende große Eichen konnten als Gerichtsbäume dienen. Als Kollektiv tritt Eichich auf (mhd. eichach); oft verweist der GT auf kleinere Eichenwaldstücke und -kulturen (-staude, -busch, -stecken; dazu auch -stachen?). In Pfungstadt scheint Asstädter aus Eichstauden zersprochen zu sein1. Vereinzelt können jedoch Vermischungen mit Eigen vorliegen.

Klinger

Die Belege beziehen sich teils auf den ON Klingen, heute Nieder- und Ober-Klingen (Otzberg), Kr. Darmstadt-Dieburg, teils auf die Klinger Mark. Die Zugehörigkeit der Belege aus Zellhausen ist fraglich.

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

„Klinger-Eiche: neben der Klinger eych (Zellhausen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/554723_neben-der-klinger-eych> (aufgerufen am 28.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/554723