Alte-Küh-Ruhe: Die alte Kühruh

Alte-Küh-Ruhe

historisch

1725

Nahrgang, Karl: Die Flur- und Waldnamen der Urmark Sprendlingen. Frankfurt am Main. o.J.

• 1530: by der alten kwe rwe
  Nahrgang, Karl: Die Flur- und Waldnamen der Urmark Sprendlingen. Frankfurt am Main. o.J., S. 15
• 1628: alte Kühe Ruhe
  Nahrgang, Karl: Die Flur- und Waldnamen der Urmark Sprendlingen. Frankfurt am Main. o.J., S. 15

Ruhe

Zu ahd. rôa, ruowa, mhd. ruowe, ruo st. F. ‚Ruhe‘. Die FlN verweisen auf zweierlei: Zum einen auf die hölzernen oder steinernen, abgestuften Gestelle am Wegesrand, auf denen Traglasten abgesetzt werden konnten; zum anderen auf schattige Stellen am Waldrand oder unter frei stehenden Bäumen, wo sich Hirten und Vieh zur Zeit der größten Mittagshitze ausruhten.

Ruhe

Zu ahd. rôa, ruowa, mhd. ruowe, ruo st. F. ‚Ruhe‘. Die FlN verweisen auf zweierlei: Zum einen auf die hölzernen oder steinernen, abgestuften Gestelle am Wegesrand, auf denen Traglasten abgesetzt werden konnten; zum anderen auf schattige Stellen am Waldrand oder unter frei stehenden Bäumen, wo sich Hirten und Vieh zur Zeit der größten Mittagshitze ausruhten. Die historischen Belege weisen besonders im Stammauslaut starke Lautvarianz auf: Neben dem Hauchlaut /h/ kommen hier häufig auch die Reibelaute /x/ und /v/ sowie der Verschlusslaut /g/ vor.

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

„Alte-Küh-Ruhe: Die alte Kühruh (Sprendlingen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/553116_die-alte-kuehruh> (aufgerufen am 28.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/553116