Fünf-Morgen-Weg: FUENFMORGENWEG

Fünf-Morgen-Weg

rezent

• 19. Jahrhundert, kopial 20. Jahrhundert: Fünfmorgenweg
  Staatsarchiv Darmstadt, O 61, Buxbaum. Konv. 1.

Fünf

Zum Zahlwort ahd. fimf, mhd. vunf ‚fünf‘. Die Zahlenangabe bezieht sich meist auf die Größe der Flurstücke.

Weg

Zu ahd. weg, mhd. wec st. M. in der Bedeutung ‚Weg, Straße‘, das als Simplex, BT und GT sehr häufig in FlN vorkommt. Die Belege, meist Simplizia, sind auf die Lage der Flurstücke bezogen.

Fünf

Zum Zahlwort ahd. fimf, mhd. vunf ‚fünf‘. Die Zahlenangabe bezieht sich meist auf die Größe der Flurstücke. In Harpertshausen und Lörzenbach waren charakteristische Baumgruppen namengebend, am Reisig in Raunheim hatten fünf Dörfer Anteil.

Morgen

Zu ahd. morgan, mhd. morgen st. M. ‚Morgen; Ackermaß‘, eigentlich ‚so viel Land, wie an einem Vormittag mit einem Gespann umgepflügt werden kann‘. Der Umfang des alten Morgens schwankt vor der Vereinheitlichung zu Beginn des 19. Jh.s im Großherzogtum Hessen von Ort zu Ort, zwischen ca. 2 000 qm und ca. 4 000 qm1. In Einzelfällen kann Morgen aber auch für die Ausrichtung eines Flurstücks in östlicher Richtung verwendet worden sein oder Morgenweide (s. d.) entsprechen (Rimbach).

Weg

Zu ahd. weg, mhd. wec st. M. in der Bedeutung ‚Weg, Straße‘, das als Simplex, BT und GT sehr häufig in FlN vorkommt, hier aber kaum dokumentiert wird. Die Belege, meist Simplizia, sind auf die Lage der Flurstücke bezogen.

Morgen

Karte 52

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

„Fünf-Morgen-Weg: FUENFMORGENWEG (Neu-Isenburg)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/549755_fuenfmorgenweg> (aufgerufen am 27.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/549755