Martin-See: Auf den Martinsee

Historischer Beleg aus Heusenstamm  
Gemeinde
Heusenstamm
Landkreis
Offenbach
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Martin-See

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

19. Jahrhundert, kopial 20. Jahrhundert

Quelle

Staatsarchiv Darmstadt, O 61, Buxbaum. Konv. 1.

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Martin

Zum PN und HeiligenN Martin bzw. den mundartlichen Varianten Merten, Mertes u.ä.

See

Zu ahd. se(o), mhd. st. M. ‚See‘. Bezeichnet See, wie im allgemeinen Sprachgebrauch, stehendes Gewässer, so haftet der Name heute häufig an flachen Flächen oder leichten Mulden, die in ihrer heutigen landwirtschaftlichen Nutzung kaum noch erkennen lassen, dass hier früher Wasser war. Auch wegen der sachlichen Nähe kommt es bei den Namen mit Diminutiv leicht zu Vermischungen mit Sechen (s.d.) (Garbenteich).

Südhessisches Flurnamenbuch

Martin

Zum PN und HeiligenN Martin bzw. der mundartlichen Variante Merden, Merten. Dazu tritt in Bürgel mit ing-Suffix die Kurzform Merteling. In Dudenhofen liegt vermutlich eine Diminutivbildung vor.

See

Zu ahd. se(o), mhd. st. M. ‚See‘. Bezeichnet See, wie im allgemeinen Sprachgebrauch, stehendes Gewässer, so haftet der Name heute häufig an flachen Flächen oder leichten Mulden, die in ihrer landwirtschaftlichen Nutzung kaum noch erkennen lassen, dass hier früher Wasser war. Auch wegen der sachlichen Nähe kommt es bei den Namen mit Diminutiv leicht zu Vermischungen mit Sechen (s. d.).

Hessischer Flurnamenatlas

See

Karte 119

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Martin-See: Auf den Martinsee (Heusenstamm)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/545454_auf-den-martinsee> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/545454