Adam-Pfingst-Weide: in der Adams Pfingstwaid

Adam-Pfingst-Weide

historisch

1772

Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 360, Allendorf (Dill), Nr. 1.

• 1772: vor der Adams Pfingstwaide [Acker]
  Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 360, Allendorf (Dill), Nr. 1., fol. 16

Adam

Zum PN Adam. In Lollar korrespondiert das mit dem Adam bezeichnete Waldstück mit einem Stück namens Eva im Lollarer Kopf. Scherzname. - In Steinbach hingegen liegt der reale PN Adam Nebling als BesitzerN vor, der 1650 in diesem Ort bezeugt ist.

Pfingst

Zu ahd. fimfchusti, mhd. phingeste st. F. ‚Pfingsten‘, einer Entlehnung aus griech. pentêkostê ‚fünfzigster (Tag nach Ostern)‘. Bis Pfingsten wurden die Weiden gehegt, dann an den Festtagen als Festplatz benutzt und anschließend zum Abweiden freigegeben.

Weide

Wenn Weide im GT eines FlNs steht, bezeichnet es meist die ‚Weide‘, den ‚Weideplatz‘ (siehe Weide_1). Bei der großen Reihe der Belege von Weide-Acker, -garten, -graben etc. ist es nicht möglich, eine sichere Zuordnung zu Weide_1 oder Weide_2 vorzunehmen.

Adam

Zum PN Adam.

Pfingst

Zu ahd. fimfchusti, mhd. phingeste st. F. ‚Pfingsten‘, einer Entlehnung aus griech. pent³kost³ ‚fünfzigster (Tag nach Ostern)‘. Bis Pfingsten wurden die Weiden gehegt, dann an den Festtagen als Festplatz benutzt und anschließend zum Abweiden freigegeben. Pfingstbrunnen verweisen auf die Vorstellung, dass an Pfingsten geschöpftes Wasser magische Kräfte besitze.

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

„Adam-Pfingst-Weide: in der Adams Pfingstwaid (Allendorf)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/53015_in-der-adams-pfingstwaid> (aufgerufen am 25.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/53015