Staude-Grabe: Stauden Graben
Beleg
Standard-Flurname
Staude-Grabe
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1790
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 20/1.
Weitere Belege
- 19. Jahrhundert, kopial 20. Jahrhundert: Am Staudengraben
Staatsarchiv Darmstadt, O 61, Buxbaum. Konv. 1.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Staude
Die Namen beziehen sich auf den einstigen Bewuchs mit Stauden, Sträuchern und Büschen: ahd. stûda, mhd. stûde sw. F. Auffällig ist aber das vom Mhd. Nhd. abweichende Genus, das auf eine zu Grunde liegende Kollektivform ‚Gebüsch‘ schließen lässt.
Südhessisches Flurnamenbuch
Grabe
Vermutlich zum FamN Grabe.
Staude
Die Namen beziehen sich auf den einstigen Bewuchs mit Stauden, Sträuchern und Büschen: ahd. stûda, mhd. stûde sw. F. Da Staude und Baum unterschiedliche Pflanzenformen sind, wird sich der Name in Auerbach auf einen staudenartig wachsenden Baum bezogen haben.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Staude-Grabe: Stauden Graben (Bürgel)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/52717_stauden-graben> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/52717