Dick-Weide: Bey der hohen oder dicken Weyden
Beleg
Standard-Flurname
Dick-Weide
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
18. Jahrhundert
Quelle
Stadtarchiv Frankfurt am Main, Archiv des Heiliggeistspitals Nr. 4281.
Weitere Belege
- 1717: bey der hohen Weyd oder dicken Heyden ge
Stadtarchiv Frankfurt am Main, Archiv des Heiliggeistspitals Nr. 4281., fol. 30
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Dick
Zu ahd. thick, dicki, mhd. dic(ke) ‚dick, dicht‘. Namengebend waren auffällig dicke Einzelbäume, dichter Baumbestand oder andere dicke Objekte.
Weide
Wenn Weide im GT eines FlNs steht, bezeichnet es meist die ‚Weide‘, den ‚Weideplatz‘ (siehe Weide_1). Bei der großen Reihe der Belege von Weide-Acker, -garten, -graben etc. ist es nicht möglich, eine sichere Zuordnung zu Weide_1 oder Weide_2 vorzunehmen.
Südhessisches Flurnamenbuch
Dick
Zu ahd. thick, dicki, mhd. dic(ke) ‚dick, dicht‘. Namengebend waren auffällig dicke Einzelbäume oder dichter Baumbestand. Die Substantivierung Dick bedeutet ‚Dickicht‘. Die historischen Belege aus Hammelbach zeigen wohl ein sonst nicht bezeugtes Substantiv fnhd. *dick-niss ‚Dickicht‘.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Dick-Weide: Bey der hohen oder dicken Weyden (Bad Soden am Taunus)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/523648_bey-der-hohen-oder-dicken-weyden> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/523648