Pfingst-Weide: In der pingst weyde

Pfingst-Weide

historisch

1518

Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 22, Akten Nr. 80.

• 1456/1458: off der pi:gest weid
  Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 22, Akten Nr. 297., fol. 38
• 1518: An de: pingst weide
  Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 22, Akten Nr. 249., fol. 11'
• 1518: An der pffingst weyde
  Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 22, Akten Nr. 80., fol. 17
• 1518: naher der pffingst weyd:
  Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 22, Akten Nr. 80., fol. 19
• 1518: vff die pingst weide
  Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 22, Akten Nr. 249., fol. 11

Pfingst

Zu ahd. fimfchusti, mhd. phingeste st. F. ‚Pfingsten‘, einer Entlehnung aus griech. pentêkostê ‚fünfzigster (Tag nach Ostern)‘. Bis Pfingsten wurden die Weiden gehegt, dann an den Festtagen als Festplatz benutzt und anschließend zum Abweiden freigegeben.

Weide

Wenn Weide im GT eines FlNs steht, bezeichnet es meist die ‚Weide‘, den ‚Weideplatz‘ (siehe Weide_1). Bei der großen Reihe der Belege von Weide-Acker, -garten, -graben etc. ist es nicht möglich, eine sichere Zuordnung zu Weide_1 oder Weide_2 vorzunehmen.

Pfingst

Zu ahd. fimfchusti, mhd. phingeste st. F. ‚Pfingsten‘, einer Entlehnung aus griech. pent³kost³ ‚fünfzigster (Tag nach Ostern)‘. Bis Pfingsten wurden die Weiden gehegt, dann an den Festtagen als Festplatz benutzt und anschließend zum Abweiden freigegeben. Pfingstbrunnen verweisen auf die Vorstellung, dass an Pfingsten geschöpftes Wasser magische Kräfte besitze.

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

„Pfingst-Weide: In der pingst weyde (Kloppenheim)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/508921_in-der-pingst-weyde> (aufgerufen am 28.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/508921