Alte-Mauer: von der alden müren

Historischer Beleg aus Rüdesheim am Rhein  

Beleg

Standard-Flurname

Alte-Mauer

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1420

Quelle

Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 22, Urkunden Nr. 1405.

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Mauer

Zu ahd. mûra, mhd. mûre, mûr st. sw. F. ‚Mauer‘, eine Entlehnung aus lat. murus. Die FlN beziehen sich auf Mauern, die zur Begrenzung und Sicherung der Flurstücke dienten. Gelegentlich verweisen die Namen aber auch auf römische oder frühmittelalterliche Siedlungsreste; so in Inheiden, wo bis ins 18. Jahrhundert römische Mauerreste zu sehen gewesen sein sollen.

Südhessisches Flurnamenbuch

Mauer

Zu ahd. mûra, mhd. mûre, mûr st. sw. F. ‚Mauer‘, einer Entlehnung aus lat. mūrus. Die FlN beziehen sich auf Mauern, die zur Begrenzung und Sicherung der Flurstücke dienten. Gelegentlich, wie wohl etwa in Sprendlingen, verweisen die Namen aber auch auf römische oder frühmittelalterliche Siedlungsreste. Die Zugehörigkeit der Belege aus Babenhausen ist nicht sicher, zumindest die jüngeren Belege beruhen auf einer Umdeutung, vielleicht nach dem FamN Mauer. Dieser liegt wohl auch den FlN in Hergershausen, Schlierbach(DAD), vielleicht Sickenhofen, zu Grunde.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Alte-Mauer: von der alden müren (Rüdesheim am Rhein)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/494589_von-der-alden-mueren> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/494589