Farren-Lappe: DER FARNLAPPEN [də 'fan,lɑbə]
Weitere Belege
- 19. Jahrhundert, kopial 20. Jahrhundert: Der Farrenlappen
Staatsarchiv Darmstadt, O 61, Buxbaum. Konv. 1.
Deutungen
Südhessisches Flurnamenbuch
Farren
Meist zu ahd. far, farro, mhd. var, varre st. M. ‚Zuchtstier‘. Die Leitform in Südhessen ist Farren, in Langen-Brombach, Messel, Rimbach, Seligenstadt, Ueberau, Unter-Flockenbach, Wald-Michelbach hat sich das ältere starke Maskulinum far erhalten. Die Namen beziehen sich entweder auf den Ort bzw. die Weide, wo der Stier gehalten wurde, oder auf Grundstücke, deren Ertrag dem Stierhalter zugute kam. Vereinzelt kann allerdings auch nhd. Farn, so vielleicht in Eberstadt, häufiger auch Fahr, mhd. var st. N. ‚Platz, wo man überfährt; Fähre‘ zu Grunde liegen.
Hessischer Flurnamenatlas
Farren
Karte 44
Lappe
Karte 51
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Farren-Lappe: DER FARNLAPPEN (Frohnhofen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/491474_der-farnlappen> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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