Scheide-Loch: im Scheideling
Beleg
Standard-Flurname
Scheide-Loch
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1784
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 133, Akten Auroff, Nieder und Ober, Nr. 44/2.
Weitere Belege
- AM, SCHEIDENLOCH
- 18. Jahrhundert: das Scheidenloch [Wald]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 360, Niederauroff Nr. 2. - 1784: an dem Scheidenloch
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 133, Akten Auroff, Nieder und Ober, Nr. 44/1.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Loch
Wohl meist zu ahd. loh, loch ‚Loch, Öffnung, Hähle‘, mhd. loch st.N. ‚Gefängnis, Versteck, Höhle, Loch, Öffnung‘. In FlN bezieht sich Loch auf alle Arten von Geländevertiefungen, von der sanften Mulde bis zum steilen Taleinschnitt. Vermengungen bestehen mit anderen Namen, vor allem mit Loh und Lache 2 (s.d.).
Scheide
Hier sind die Belege zusammengestellt, die wahrscheinlich zur fem. Form mhd. scheide st. F. ‚Grenzscheide, Grenze, Scheidung, Trennung‘ zu stellen sind, vor allem Flurscheide, Wegscheide. Bei Scheid(e) als BT ist eine Trennung gegen Scheid faktisch kaum möglich. - In Einzelfällen liegt der im Untersuchungsraum historisch belegte FamN Scheid(en) zu Grunde.
Südhessisches Flurnamenbuch
Loch
Wohl meist zu ahd. loh, loch ‚Loch, Öffnung, Höhle‘, mhd. loch st. N. ‚Gefängnis, Versteck, Höhle, Loch, Öffnung‘. In FlN bezieht sich Loch auf alle Arten von Geländevertiefungen, von der sanften Mulde bis zum steilen Taleinschnitt. Allerdings ist mit einer größeren Zahl von Überschneidungen mit anderen Namen zu rechnen: Lache
Hessischer Flurnamenatlas
Loch
Karte 123
Scheide
Karte 82
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Scheide-Loch: im Scheideling (Niederauroff)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/488656_im-scheideling> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/488656