Weide-Lücke: weitlück
Beleg
Standard-Flurname
Weide-Lücke
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1718
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 29, Akten Nr. IIIb 38.
Weitere Belege
- IN DER WEIDLUCK
- 1488: an der widenlucken
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 29, Akten Nr. IIIa, 1a., fol. 66' - 1511: in der wyden lucken
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 22, Akten Nr. 301., fol. 9' - 1522: in der widen lücken
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 22, Akten Nr. 302., fol. 24' - 1610: in der weiden lucken
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 29, Akten Nr. IIIb 37. - 1699/1700: in der weitlück
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 102, Akten Nr. 488.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Lücke
Zu ahd. lucka ‚Lücke, Öffnung, Zwischenraum‘, mhd. lücke, lucke st. sw. F. ‚Loch, Lücke‘; die FlN beziehen sich auf Durchlässe in Landwehren oder im Dorfzaun, auf Öffnungen in Weidezäunen u.ä.
Weide
Wenn Weide im GT eines FlNs steht, bezeichnet es meist die ‚Weide‘, den ‚Weideplatz‘ (siehe Weide_1). Bei der großen Reihe der Belege von Weide-Acker, -garten, -graben etc. ist es nicht möglich, eine sichere Zuordnung zu Weide_1 oder Weide_2 vorzunehmen.
Südhessisches Flurnamenbuch
Lücke
Zu ahd. lucka ‚Lücke, Öffnung, Zwischenraum‘, mhd. lücke, lucke st. sw. F. ‚Loch, Lücke‘; die FlN beziehen sich auf Durchlässe in Landwehren oder im Dorfzaun, auf Öffnungen in Weidezäunen u. ä.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Weide-Lücke: weitlück (Mittelheim)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/487888_weitlueck> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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