Born: im Stein bey dem born
Beleg
Standard-Flurname
Born
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1652
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 108, Urkunden Nr. 1084.
Weitere Belege
- IM BOERNCHEN
- 1699/1700: im bonn
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 102, Akten Nr. 488. - 1718: im bonn
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 29, Akten Nr. IIIb 38., pag. 4
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Born
Zu ahd. brunno, purnno, mhd. burne, born sw. M. ‚Brunnen, Quelle‘. Namengebend sind natürlich fließende, nicht gegrabene Quellbrunnen, aus denen geschöpft werden konnte; auch kleine Quellbrunnen im Walde und Wiesenquellen. Born ist eine mitteldt./niederdt. Form und durch /r/-Metathese aus oberdt. Brunnen, ahd. brunno, ‚Brunnen‘ entstanden.
Südhessisches Flurnamenbuch
Born
Zu ahd. brunno, purnno, mhd. burne sw. M. ‚Brunnen, Quelle‘. Namengebend sind natürlich fließende, nicht gegrabene Quellbrunnen, aus denen geschöpft werden konnte; auch kleine Quellbrunnen im Walde und Wiesenquellen. Born ist eine mitteldt./niederdt. Form und durch r-Metathese aus oberdt. Brunnen, ahd. brunno, mhd. brunne ‚Brunnen‘ entstanden. Das Diminutiv Börnchen erscheint in Bieber, Bürgel, Büttelborn, Dorndiel, Heppenheim, Klein-Gerau, Königstädten, Klein-Umstadt, Lampertheim?, Offenthal, Raibach, Weiterstadt, Wixhausen, Worfelden. Auffällig ist der Name Bornsprung in Trebur (GT zu springen), der sich zu Borkel (s. d.) und Brunkel (s. d.) stellt. Bornweichel (Gräfenhausen) scheint eine Zersprechung aus -weiher zu sein
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Born: im Stein bey dem born (Mittelheim)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/487643_im-stein-bey-dem-born> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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