Schäfer-Pfad: SCHAEFERSPFAD ['ʃɛːfers,õɑːd]
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Pfad
Zu ahd. p(h)ad, mhd. phat st. M.N. ‚Fußweg, Pfad‘, das vielleicht eine Entlehnung aus griech. patos ‚Weg‘ ist.
Schäfer
Zum FamN Schäfer oder der zu Grunde liegenden Berufsbezeichnung, ahd. scâfâri, mhd. <br /> schaefære st. M. ‚Schäfer‘ Soweit der FlN auf den Beruf zurückgeht, bezieht er sich meist auf bevorzugte Aufenthaltsorte oder Nutzungsrechte des Schäfers. In Lützellinden ist der PN Heinz Schäfer auch historisch belegt: Heyncze schefirn (1406) u.ö.
Südhessisches Flurnamenbuch
Pfad
Zu ahd. p(h)ad, mhd. phat st. M. N. ‚Fußweg, Pfad‘, das vielleicht eine Entlehnung aus griech. pátos ‚Weg‘ ist. Neben der standardsprachlichen Form mit anlautendem /pf/ aus /p/ stehen in der Mundart die Varianten /poːd/ und /peːd/. Die Belege aus FGesäß können daher als Diminutivformen hier angeschlossen werden.
Schäfer
Zum FamN Schäfer oder der zu Grunde liegenden Berufsbezeichnung, ahd. scâfâri, mhd. schæfære st. M. Soweit der FlN auf den Beruf zurückgeht, bezieht er sich meist auf bevorzugte Aufenthaltsorte oder Nutzungsrechte des Schäfers.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Schäfer-Pfad: SCHAEFERSPFAD (Mappershain)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/486917_schaeferspfad> (aufgerufen am 27.11.2025)
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