Pinsen-Soder: ober Pinsensoder
Beleg
Standard-Flurname
Pinsen-Soder
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1790
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 133, Akten Limbach Nr. 551-5.
Deutungen
Südhessisches Flurnamenbuch
Soder
Die Soder-Namen beziehen sich auf sumpfige Stellen und gehören sprachlich wohl mit -r-Erweiterung zu mhd. sute, sutte st. sw. F. ‚Lache, Pfütze‘. Die in Hessen vorwiegend belegte Länge des Stammvokals ist dann wohl durch die Vermengung mit Soden (s. d.) mitbedingt. Zoderich (Zotzenbach) zeigt im Anlaut anscheinend /s/-/ds/-Varianz und hat als Suffix -rich ‚Ort, wo etwas vorkommt‘
Hessischer Flurnamenatlas
Soder
Karte 115
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Pinsen-Soder: ober Pinsensoder (Limbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/484795_ober-pinsensoder> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/484795