Gickel-Berg: am Gickelsberg

Historischer Beleg aus Kesselbach  
Gemeinde
Hünstetten
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Gickel-Berg

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1794

Quelle

Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 133, Akten Kesselbach Nr. 9/3.

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Berg

Zu ahd. berg, mhd. berc st. M. Als Simplex steht Berg für markante Bodenerhebungen in der Gemeinde. Im Übrigen können sehr unterschiedliche Höhen mit Berg benannt werden.

Gickel

FormN zu frühnhd. gickel ‚Haushahn‘, einer Variante zu standardsprachlichem Gockel. - In Queckborn liegt das Gickelhorn am Südhang des Hinkelbergs (s.d.).

Südhessisches Flurnamenbuch

Berg

Zu ahd. berg, mhd. berc st. M. Als Simplex steht Berg für eine markante Bodenerhebung in der Gemeinde oder gelegentlich auch spezieller für einen Weinberg.

Gickel

Zu fnhd. gickel ‚Haushahn‘, einer Variante zu standardsprachlichem Gockel; in Groß-Zimmern/ Spachbrücken/Zellhausen als FormN. Vereinzelt kann auch der FamN Gickel zu Grunde liegen. Für den Namen des Waldgrundstücks in Hochstädten fehlt eine Erklärung.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Gickel-Berg: am Gickelsberg (Kesselbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/482038_am-gickelsberg> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/482038