Biene-Lücke: an der Bienlück
Beleg
Standard-Flurname
Biene-Lücke
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1794
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 133, Akten Kesselbach Nr. 9/3.
Weitere Belege
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Lücke
Zu ahd. lucka ‚Lücke, Öffnung, Zwischenraum‘, mhd. lücke, lucke st. sw. F. ‚Loch, Lücke‘; die FlN beziehen sich auf Durchlässe in Landwehren oder im Dorfzaun, auf Öffnungen in Weidezäunen u.ä.
Südhessisches Flurnamenbuch
Biene
Zu ahd. bine, mhd. bin, bîn st. sw. F. ‚Biene‘. Es liegen gehegte Flurstücke vor, auf denen Bienen gehalten wurden bzw. Wege, die zu ihren Bienenstöcken hinführten. Die Belege mit /u/-Vokalismus zeigen hyperkorrekte Schreibungen. Wie einzelne Belegreihen erweisen, hat aber gelegentlich auch eine Vermischung von Bien ‚Biene‘, Bier ‚Birne‘ und Benn, Beune stattgefunden.
Lücke
Zu ahd. lucka ‚Lücke, Öffnung, Zwischenraum‘, mhd. lücke, lucke st. sw. F. ‚Loch, Lücke‘; die FlN beziehen sich auf Durchlässe in Landwehren oder im Dorfzaun, auf Öffnungen in Weidezäunen u. ä.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Biene-Lücke: an der Bienlück (Kesselbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/481991_an-der-bienlueck> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/481991