Made-Soder: untig Made Soder

Historischer Beleg aus Hennethal  
Gemeinde
Hohenstein
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Made-Soder

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1781

Quelle

Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 133, Akten Hennethal Nr. 241-5.

Deutungen

Südhessisches Flurnamenbuch

Soder

Die Soder-Namen beziehen sich auf sumpfige Stellen und gehören sprachlich wohl mit -r-Erweiterung zu mhd. sute, sutte st. sw. F. ‚Lache, Pfütze‘. Die in Hessen vorwiegend belegte Länge des Stammvokals ist dann wohl durch die Vermengung mit Soden (s. d.) mitbedingt. Zoderich (Zotzenbach) zeigt im Anlaut anscheinend /s/-/ds/-Varianz und hat als Suffix -rich ‚Ort, wo etwas vorkommt‘1.

Hessischer Flurnamenatlas

Soder

Karte 115

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Made-Soder: untig Made Soder (Hennethal)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/479484_untig-made-soder> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/479484