Engel-Boden: ENGELBODEN ['eŋə,burm]
Weitere Belege
- 1782: nach dem Engelboden
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 133, Akten Hambach Nr. 13. - 1782: gegen Engelsboden [Wiese]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 133, Akten Hambach Nr. 13.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Boden
Zu ahd. bodam, mhd. bodem st. M. ‚Boden, Grund‘. Die FlN beziehen sich in der Regel auf tiefer gelegenes Land, aber auch speziell auf die unterste Terrasse eines Weinberges.
Engel
Soweit ohne Flexions-/s/, zumindest zum Teil zu ahd. engil, mhd. engel st. M. ‚Engel‘. Die Namen erinnern dann meist an Engelbilder bzw. figürliche Darstellungen in der Art eines Bildstocks. Auch die Engelberge stehen in christlichem Bezug. Meistens jedoch zum FamN Engel.
Südhessisches Flurnamenbuch
Boden
Zu ahd. bodam, mhd. bodem st. M. ‚Boden, Grund‘. Die FlN beziehen sich auf tiefer gelegenes Land, aber auch speziell auf die unterste Terrasse eines Weinberges. In Unter-Flockenbach findet sich in der amtlichen Schreibung der dialektale Wandel von /d/ zu /r/.
Hessischer Flurnamenatlas
Boden
Karte 95
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Engel-Boden: ENGELBODEN (Hambach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/477238_engelboden> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/477238