Wiese-Platz: hinter dem Wiesenplaz

Historischer Beleg aus Görsroth  
Gemeinde
Hünstetten
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Wiese-Platz

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

2. Hälfte 18. Jahrhundert

Quelle

Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 360, Görsroth Nr. 3.

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Platz

Zu mhd. plaz, platz st. M. ‚freier Raum, Platz, Tanzplatz‘, einer Entlehnung aus altfranz. place ‚weiter, offener, freier Raum, Kampfplatz, Ort, Stelle‘. Namengebend waren größere, frei gelegene und ebene Flurstücke. Dies gilt für Markt- und Kirmesplätze, aber auch für Wiesen- und Ackerland.

Wiese

Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.

Südhessisches Flurnamenbuch

Platz

Zu mhd. plaz, platz st. M. ‚freier Raum, Platz, Tanzplatz‘, einer Entlehnung aus altfrz. place ‚weiter, offener, freier Raum, Kampfplatz, Ort, Stelle‘. Namengebend waren größere, frei gelegene und ebene Flurstücke. Dies gilt für Markt- und Kirmesplätze, aber auch für Wiesen- und Ackerland.

Wiese

Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Wiese-Platz: hinter dem Wiesenplaz (Görsroth)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/475923_hinter-dem-wiesenplaz> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/475923